SCHWAN-Study

Die SCHWAN-Studie untersucht die Auswirkungen des subjektiven Stresserlebens und der psychobiologischen Stressreaktivität in der Schwangerschaft und Zusammenhänge mit der Coronavirus-Pandemie.

Ziel und Ablauf der Studie

Die SCHWAN-Studie untersucht die Frage, wie sich das subjektive Stresserleben und die psychobiologische Stressreaktivität während der Schwangerschaft im Kontext der COVID-19-Pandemie auf die Paar- und Eltern-Kind-Beziehung im Übergang zur Elternschaft auswirken können.

Stress, Well-being and family relationships in the transition to parenthood during the COVID-19 pandemic and its influences on infant development (SWAN)

Mit diesem Ziel wurden drei Ziele für dieses interdisziplinäre Forschungsprojekt geplant:

(1) Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Stress während der Schwangerschaft und im postpartalen Zeitraum und der kindlichen Entwicklung während der SARS-CoV-2-Pandemie

(2) Bewertung, ob sich das Stressniveau während der Schwangerschaft und des postpartalen Zeitraums und die Qualität der Mutter-Kind-Beziehung im ersten Lebensjahr des Kindes zwischen einer während der SARS-CoV-2-Pandemie untersuchten Stichprobe und einer vor SARS-CoV-2 untersuchten Stichproben unterscheiden

(3) Vergleich und Evaluierung eines neu entwickelten automatisierten multimodalen Softwaretools zur Verhaltensanalyse, das das Potenzial hat, AI-Methoden in die Eltern-Kind-Interaktionsforschung und verschiedene Interaktionsparadigmen zu integrieren, mit einem gut etablierten und zuverlässigen analogen Verhaltenskodierungssystem

Die Studie umfasst vier Messzeitpunkte:

  • während der Schwangerschaft und drei bis vier Monate nach der Geburt Ihres Kindes finden zwei Termine zuhause und online statt
  • 9 und 12 Monate nach Geburt Ihres Kindes finden zwei Testungen vor Ort in den Räumlichkeiten der LMU statt
  • Die Teilnahme umfasst das Ausfüllen von Online-Fragebögen, die Abgabe von Speichelproben, Messung von Herzraten, Interaktionen mit Ihrem Kind und spielerische entwicklungspsychologische Aufgaben für Ihr Kind.

Aktuell ist keine Studienteilnahme mehr möglich, da die Datenerhebung bereits abgeschlossen ist. Wir befinden uns im Moment im Zeitraum der Datenaufbereitung und -analyse.

Kooperation

  • Prof. Dr. Anna-Lena Zietlow (Technische Universität Dresden)
  • Prof. Dr. Johannes Ehrenthal (Universität zu Köln)
  • Prof. Dr. Elisabeth André (Universität Augsburg)
  • Dr. Tobias Baur (Universität Augsburg)
  • Prof. Dr. Beate Ditzen (Universität Zürich)
  • Prof. Dr. Stephanie & Markus Wallwiener (Universität Heidelberg)

Kontakt

Für nähere Informationen wenden Sie sich an Lea Kaubisch oder an die generelle Projekt-E-Mail-Adresse: projekt-schwan@psy.lmu.de